Perry Rhodan Heft Nr. 2654
Zeichen der Zeit
Tormanac da Hozarius im Zwiespalt -
und auf der Spur einer Verschwörung
von Hubert Haensel

Tibi: Alfred Kelsner
Hauptpersonen:
Tormanac da Hozarius - Ein junger Adliger versucht seinen eigenen Weg zu finden.
Ghlesduul - Der Naat akzeptiert seine neue Rolle.
Aktakul - Der Chefwissenschaftler des Kristallimperiums verhilft Tormanac zu einer ungewöhnlichen Unterstützung.
Gaumarol Bostich I. - Der Imperator des Kristallimperiums besucht den Planeten Urengoll.
Nach dem Tod seines Mentors Shallowain setzt Tormanac da Hozarius seine Ausbildung fort, indem er seine wissenschaftlichen Kenntnisse unter der Anleitung von Ka‘ Marentis Aktakul vertieft. Erst bei einer Abschlussprüfung, die er hervorragend besteht, erfährt Aktakul, dass die Aktivierung von Tormanacs Extrasinn fehlgeschlagen ist. Er stellt ihm daraufhin den Naat Ghlesduul zur Seite, der ihn trainieren soll, die Funktionen des Extrasinns durch eigenständiges Denken zu kompensieren.
Nachdem die beiden viele Jahre lang die Milchstraße bereist haben, wird Tormanac von Aktakul zurück auf den Planeten Urengoll gerufen. Aktakul, der selber lange Zeit ein führendes Mitglied der SENTENZA war und zudem ein Günstling und möglicherweise der einzige Freund von Imperator Bostich I. unterbreitet ihm zwei Angebote. Er kann Mitglied im wissenschaftlichen Bereich der SENTENZA werden oder im wissenschaftlichen Beraterstab des Imperators. Nachdem Tormanac sich für das zweite Angebot entschieden hat, unterrichtet Aktakul ihn darüber, dass sein Leben sich dem Ende zuneige und er sich auf keinen Fall wie sein Kollege Daellian in einer künstlichen Hülle wiederfinden wolle, um sein Leben so zu verlängern. Stattdessen habe er sich eine Umhüllung gebaut, die ihm das Sterben erleichtern soll. In diese begibt sich Aktakul und stirbt darin am 29.12.1425NGZ. Die Abläufe seiner feierlichen Verbrennung im Konverter hat er testamentarisch bis ins Kleinste festgelegt, Tormanac ist dabei zum Beauftragten für die Zeremonie bestimmt worden. Einen Monat lang verabschieden sich Wissenschaftler und Würdenträger von dem aufgebahrten Aktakul, wobei der wirkliche Leichnam allerdings in einer gut gesicherten Kühlkammer aufbewahrt wird.
Während des Leichenzugs zum Desintegrationskonverter, der von Tormanac und Bostich angeführt wird, kommt es schließlich zu dem von Tormanac lange erwarteten Kommandounternehmen der SENTENZA, die sich die Forschungsdaten von Aktakul sichern will. Der Khasurn des Wissenschaftlers scheint von seiner Bauweise her geradezu dafür ausgelegt zu sein, dem Kommandounternehmen ein erfolgreiches Vorankommen zu gewährleisten. In kürzester Zeit gelingt es Tormanac, in Verhandlungen mit dem Kommandotrupp eine Einigung zu erreichen. Die SENTENZA erhält Kopien der von ihnen beanspruchten Daten, die Eindringlinge verschwinden wieder per Transmitter und das Desintegrationsritual kann störungsfrei zu Ende gebracht werden. Bostich bedauert noch einmal, dass Aktakul seine Vorschläge für ein ehrenvolleres Begräbnis zurückgewiesen hat. Er nimmt Tormanacs erfolgreiche Aktion zur Kenntnis und gliedert ihn in seinen Wissenschafts-Stab ein.
Acht Jahrzehnte später befindet sich Tormanac an Bord des Flaggschiffs THANTUR-LOC und begleitet den Imperator zu einer Zeremonie im Akon-System. Er wird von einem unbekannten Besatzungsmitglied angesprochen, das ihm Informationen über einen geplanten Anschlag zuspielt, mit der Begründung, man sehe seine Loyalität und vermute bei ihm auch eine gewisse Sympathie für die SENTENZA. Tormanac nimmt die Informationen an, wohl wissend, dass er sich dadurch in eine gewisse Abhängigkeit durch Dankesschuld begibt. Er informiert Bostich und so gelingt es, die Vernichtung des Akon-Systems und der vielen dorthin gereisten Ehrengäste zu verhindern. Bostich belohnt ihn, indem er ihn zu seinem persönlichen Berater ernennt.
Tormanac dagegen lebt nun in dem Konflikt, dass seine Verbindungen zur SENTENZA möglicherweise seinen Racheplänen gegenüber der Interessengruppe Ark’Tussan hinderlich sein könnten.
Sieben Jahre später ist es wieder Tormanac, der Ronald Tekener vor Anschlagsplänen auf Maharani warnt und sich selbst auf die Suche nach Informationen über die Ark’Tussan begibt. Auf der Welt Travnor gerät er schließlich in die Gewalt ihm unbekannter zylinderförmiger Wesen, die ihn umgehend in ein Becken voller Flüssigkeit legen, gegen deren Beeinflussung er sich zu wehren versucht.