Perry Rhodan Heft Nr. 2630

Im Zeichen der Aggression

Der Weg des Tokun Gavang -
seine Behinderung ist seine Kraft

von Marc A. Herren

tibi
Tibi: Alfred Kelsner

Hauptpersonen:

Tokun Gavang - Der Dosanthi lebt im Zeichen der Aggression.
Goldoron - Ein junger Badakk betätigt sich als Fahrlehrer.
Vetela - Der Xylthe verfolgt die Feinde QIN SHIS mit all seiner Kraft.
Picaru Volil - Der Dosanthi muss um seinen Rang kämpfen.
Kaowen - Der Protektor bestreitet auch gefährliche Einsätze persönlich.

Der Roman entführt uns in die Welt der Dosanthi und ihrer Lebensweise. Im Mittelpunkt der Handlung steht der Dosanthi Tokun Gavang. Schon bei seiner Geburt - am Tag der Hyperimpedanzerhöhung - zeigt sich Besonderes an ihm. Seine Panik-Ausdünstungen sind ungewöhnlich intensiv, selbst eine Schreckensamme stirbt bei der Geburt. In früher Jugend zeigt sich sein volles Aggressionspotential, das nicht wie bei anderen Dosanthi einer Aufladung bedarf, sondern permanent vorhanden ist. Er ist ein Agal-Atimpal, ein Dauererregter.

Tokun bekommt einen Aggressionstrainer, der ihn lehrt, seine Fähigkeit zu beherrschen. Auch körperlich unterscheidet er sich von seinem Volk, seine Beine und sein Rücken sind gerade, er überragt seine Artgenossen um fast das Doppelte. Er entwickelt Neugierde für die Technik, die Freundschaft zu einem Badakk gibt ihm erste Einblicke hierzu. Sein Leben verbringt er in einem Zapfenraumer auf dem Planeten Meloudil. Die Raumer dienen als Wohntürme für mehr als sieben Millionen Lebewesen, vorwiegend Dosanthi, aber auch Badakk, Xylthen und andere Völker.

Ein ranghoher Dosanthi - Skyl Skopen - von der Schutztruppe der Heimatstreitkräfte wird auf Tokun aufmerksam. Es gibt noch wesentlich mehr Dauererregte, Tokun lernt, dass sein "Makel" hier als bevorzugte Entwicklungschance gesehen wird. Auf der NYCORMO, einem Schiff der Heimatflotte beginnt seine Ausbildung. Er ist hochbegabt, seine Karriere verläuft in steilen Bahnen. In seiner Freizeit hält er weiter Kontakt zu den Badakk und erweitert so auch seine Technikkenntnisse immer mehr. Zu seinem Vorgesetzten Picaru Volil entwickelt sich eine intensive Freundschaft. Der Reparat Vetela, ein Xylthe, beobachtet seinen Aufstieg voller Misstrauen, wirft ihm sogar vor, Mitglied des Verzweifelten Widerstandes zu sein, kann das aber nicht beweisen.

Tokun entwickelt immer bessere Kampfstrategien, nun wird er direkt zur QIN SHI - Garde versetzt. Nach einem schwerwiegenden Fehler von Picaru wird Tokun Leiter der Einsatzgruppe. Als sie bei einem Einsatz in einen Hinterhalt geraten, gesteht Picaru dass er Mitglied des Widerstandes ist. Er versucht Tokun zu überreden, sich ebenfalls der Bewegung anzuschließen, aber dieser vernichtet einen übergebenen Datenkristall und überlässt den schwerverletzten Picaru dem Tod in einem Flammenmeer. Aber die Tat und das Gespräch zeigen Wirkung, Tokun beginnt zu zweifeln. Er begeht einen Fluchtversuch zu seinem Heimatplaneten, wird degradiert, übersteht in der Folge auch ein "Himmelfahrtskommando" und ein neuer Aufstieg in der Hierarchie beginnt. Der Verzweifelte Widerstand nimmt erneut Kontakt zu ihm auf und diesmal wird Tokun Mitglied des Widerstandes.

Im Rang eines Strategen gelingt es ihm, eine Falle für den Protektor Kaowen aufzubauen, der persönlich einen Planeteneinsatz leitet. Der Trupp geht in die Falle, Kaowen und viele andere werden getötet. Zu seinem Entsetzen taucht wenig später der Totgeglaubte wieder auf, die Gerüchte über das Bestehen eines Klonlabors fallen ihm ein. Kaowen tadelt sein "Versagen" bei der Einsatzplanung, auf Grund seiner übrigen Verdienste verzichtet er aber auf eine Bestrafung. In seiner Wohnhöhle überfallen ihn krampfartige Schmerzen, bei ihm beginnt eine Rückverwandlung, er ist kein Agal-Atimpal mehr sondern gehört nun zu den ordinären Dosanthi.

Metadaten

Dieser Roman wurde von Rainer Heger zusammengefasst.

Die aktuelle Version wurde am 15. Januar 2012 in die Datenbank eingepflegt

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